Unser Haus

Unser großer Veranstaltungsraum (95 qm) auf der roten Ebene vereint modernste Technik mit Gründerzeitatmosphäre und tibetischer Kultur. Die Besucher/innen finden hier ein perfektes technisches Equipment, mit dem Präsentationen, Streaming oder Hybridveranstaltungen weltweit durchgeführt werden können, wie auch hohe Decken mit 100 Jahre alten Stuckelementen sowie drei tibetische Statuen mit großer Strahlkraft vor.

Direkt im Eingangsbereich des Erdgeschosses liegt die atmosphärisch schöne Lounge. Ein Ort, an dem man zusammenkommt, um Gespräche zu führen und einen guten Espresso oder indischen Tee zu genießen. Die Lounge ist Teil des Tibethaus-Ausstellungskonzeptes mit wechselnden Kunstobjekten an den Wänden.

Im ersten Stock, der weißen Ebene, befindet sich unsere gemütliche Bibliothek (36 qm), die auch als Raum für kleinere Veranstaltungen und Tagungen genutzt wird. Hier können seltene antiquarische Bücher und Zeitschriften studiert und ein Teil unserer tibetischen Dauerausstellung bewundert werden. Im Vorraum ist eine Teeküche eingerichtet, die von den Besuchern genutzt werden kann.

Der Lhakhang (übersetzt aus dem Tibetischen: Raum der Gottheiten) ist ein traditioneller tibetischer Schreinraum. Er wurde im zweiten Stockwerk, auf der blauen Ebene, auf Basis der Anweisungen von Dagyab Rinpoche errichtet. Im großen Schrein sind etliche Statuen zu entdecken, darunter auch die von den vier bedeutendsten Linienhalterinnen des tibetischen Buddhismus, die speziell von Kunsthandwerkern aus Patan, Nepal, hergestellt worden sind. Einmalig weltweit! Das obere Drittel des Schreins birgt die wichtigsten in Stoff und Brokat eingewickelten Pechas, die traditionellen heiligen Bücher. Dieser besondere Raum wird von etlichen Meditierenden und Meditationsgruppen regelmäßig aufgesucht. Neben dem Lhakhang kann auch in einem Gold gestrichenen offenen Raum ein dreidimensionales Mandala des Chenresig, des Buddhas des Mitgefühls, bewundert werden. Dieser wurde nach alten Textanweisungen von einer deutschen Künstlerin, Ulrike Rosina Hoffmann gebaut.

Im Souterrain befindet sich ein gemütliches, tibetisch eingerichtetes Zimmer, in dem u. a. die tibetische Sonntagsschule Sherab Ling stattfindet.

Die Arbeit am tibetischen Garten der Achtsamkeit, der rund um unsere Gründerzeitvilla führt, wurde 2020 begonnen. Mit der Unterstützung der Postcode-Lotteriestiftung und der Stadt Frankfurt war es uns möglich, unseren Traum umzusetzen, eine Art „grünes Schutzschild“ rund um unser Haus zu schaffen. Eine Oase innerhalb der städtischen „Betonwüste“. Hier können die Besucher am tibetischen Gartenbrunnen oder unter der Pergola verweilen, eine achtsame Gehmeditation auf den Schieferplatten, die rund um das Haus gelegt sind, durchführen. Auch dient der Garten als Refugium für Vögel und viele andere Tiere und Insekten. Zusammen mit einem erfahrenen Gartenarchitekten wurden besondere, auch trockenheitsresistente Pflanzen ausgesucht und gemeinsam mit unserem ehrenamtlichen Gartenteam gepflanzt und betreut.

Das wunderschöne Seminarhaus, das 2015 von langjährigen Schüler/innen von Dagyab Rinpoche erworben und renoviert wurde und eng mit dem Tibethaus zusammenarbeitet, liegt am Ortsrand von Wiesen, ca. 80 km von Frankfurt entfernt. Es ist ein idyllisches Dorf im Naturpark Spessart, umgeben von ausgedehnten Wäldern. Viele längere Veranstaltungen des Tibethauses finden hier statt, um in geschützter Umgebung und frischer Luft zusammen diskutieren, meditieren und neue Erkenntnisse gewinnen zu können.