Das Durchschneiden des Haftens an einem Ich – Chöd-Praxis in Kooperation mit Tara Mandala (nur vor Ort) 

Samstag 8. bis Dienstag 11. Juni 

Chöd (Tibetisch für wörtlich ‘durchtrennen‘ oder ‘durchschneiden’) ist eine alte tibetisch-buddhistische Praxis, mit der wir Ängsten und Anhaftungen begegnen und uns mit ihnen konfrontieren, indem wir Mitgefühl und Großzügigkeit praktizieren. Wir visualisieren das Hingeben des eigenen Körpers an die Kräfte, die uns anscheinend zerstören, und lernen so, unser Greifen nach unserem Ich loszulassen. Gleichzeitig öffnen wir uns für die uns innewohnende Freiheit, unser Mitgefühl und unsere Weisheit. 

Diese Praxis, die in schönen Melodien gesungen und mit einer Trommel und einer Glocke begleitet wird, hat ihre Wurzeln in schamanischen Traditionen und wurde traditionell oft als eine Heilpraxis eingesetzt. Wir werden eine Chöd-Praxis lernen, die von Chögyal Namkhai Norbu Rinpoche verfasst wurde. Und wir werden die Lehren erforschen, die dieser kraftvollen Praxis zugrunde liegen. Zusätzlich wird auch eine mündliche Textübertragung (tib.: Lung) geben. 

Für die Kursteilnahme ist psychische Stabilität Voraussetzung. 

Bitte bringe eine Chödtrommel und eine Glocke mit. 

Dorje Lopön Charlotte Rotterdam studiert tibetischen Buddhismus seit etwa 30 Jahren und ist seit 20 Jahren eine Schülerin von Lama Tsültrim Allione. Von ihr wurde sie 2006 autorisiert zu lehren, und wurde in 2016 zu Magyu Lopön (Hauptlehrerin der Mutter-Linie bei Tara Mandala) und 2023 als Dorje Lopön ernannt. In Amerika, Europa und Südafrika lehrt sie Meditation, die Praxis „Dämonen Nahrung Geben“ und tibetisch-buddhistische Praktiken. Zusammen mit ihrem Mann leitet sie in Boulder, Colorado und online eine Sangha. Charlotte hat ein Masterdiplom der Harvard Divinity School und unterrichtet an der Naropa Universität. 

Anmeldeschluss ist der 24. Mai. 

Zeit | Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Montag 10 bis 18 Uhr und Dienstag 9.30 bis 13 Uhr