Kunsttherapie am Lebensende – authentischer Ausdruck bis zuletzt (vor Ort + live online)

Öffentlicher Vortrag | Prof. Dr. Petra Saltuari

An diesem Abend wird praxisnah vorgestellt, wie kunsttherapeutische Begleitung Menschen am Lebensende unterstützen kann. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Medium Kunst Ausdrucks- möglichkeiten eröffnet und Handlungsfähigkeit erfahrbar macht. Anhand von Fallbeispielen sowie einer kurzen Selbsterfahrung treten wir gemeinsam in den Austausch.

TIBETAN BUDDHIST TEACHINGS ON DYING AND DEATH – How can we support people in their final phase of life and those who are dying? (on-site and live online) (In English with German translation) | H. E. Zong Rinpoche

Seminar | H.E. Zong Rinpoche 

We will all die — though none of us knows when, how, or where. When we confront these thoughts, many questions arise: What does death mean, how does the process of dying unfold, and what happens afterwards? Which rituals, practices, and meditations from the Indo-Tibetan Buddhist tradition can we offer for the dying and the deceased? 

During this weekend, Rinpoche will address these questions and introduce approaches that can support us in accompanying people during their final phase of life, as well as in our own contemplation of death. 

Seminar | S.E. Zong Rinpoche 

 Wir alle werden sterben, niemand weiß, jedoch wann, wie und wo. Wenn wir uns mit diesen Gedanken konfrontieren, steigen viele Fragen auf: Was bedeutet der Tod, wie geschieht das Sterben und was passiert danach? Welche Rituale, Praktiken und Meditationen aus der indo-tibetisch buddhistischen Tradition können wir für Sterbende und Verstorbene durchführen? 

An diesem Wochenende wird Rinpoche auf diese Fragen eingehen und uns Umgangsformen näherbringen, die uns in der Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und in der Auseinandersetzung mit dem Tod hilfreich sein können. 

Autonomie und Würde im Bereich Hospiz- und Palliativ-Care (vor Ort + live online)

Öffentlicher Vortrag | Boris Knopf

Menschen brauchen die Befähigung, Verantwortung für die eigene Gesundheit und entsprechende Behandlungen zu übernehmen. Das Gesundheitssystem braucht eine Kultur, die Würde ermöglicht. Liebevolle Zuwendung, behutsames und ressourcenorientiertes Umsorgen sind bei Gebrechlichkeit, schwerer Krankheit und am Lebensende essentiell.

Sterben und Tod verbindet uns alle − Eine interreligiöse Auseinandersetzung zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer (vor Ort + live online)

Seminar | Carsten Müller und Dr. Karsten Schmidt

Die Endlichkeit des Lebens ist ein zentrales Thema aller Religionen, sie betrifft und verbindet uns, unabhängig davon, ob oder zu welcher bestimmten Tradition wir uns bekennen. Was sich jedoch unterscheidet, ist der Umgang damit. In einer pluralistischen Gesellschaft wird es für alle Betroffenen wichtig, einen religionsübergreifenden Blick zu gewinnen. Was glauben und tun die Anderen? Wo können Irritationen entstehen? Wie kann es gelingen, in einer solch schwierigen Situation über alle Religionsgrenzen hinweg die menschliche Nähe zu bewahren und zu verstärken? Mit erfahrenen Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionen wollen wir für solche Fragen lebens- und praxisnahe Orientierungen anbieten.

Rolle und Haltung der ehrenamtlichen Begleiterin, des ehrenamtlichen Begleiters am Lebensende und ihre/seine Handlungsmöglichkeiten (vor Ort + live online)

Öffentlicher Vortrag | Beate Dirkschnieder

Ehrenamtliche in der Hospizarbeit haben als Teil eines multiprofessionellen Teams eine besondere und wichtige Aufgabe. Während Ärzt/innen und Pflegekräfte ihren Schwerpunkt in die medizinische und pflegerische Versorgung setzen, kommen ehrenamtlich Mitarbeitenden in ihrer Profession als Mensch, der zu einem anderen Menschen geht. So können Ehrenamtliche die Begegnung mit schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen individueller und wesentlich freier gestalten. Sie können sich Zeit nehmen und einfach da sein, als Gesprächspartner/in dienen, Behördengänge erledigen oder helfen eine spirituelle Kraftquelle zu finden.

Wenn die Kraft nachlässt: Körperliche Veränderungen im Alter (vor Ort + live online)

Öffentlicher Vortrag | Dorothea Mihm

Mit fortschreitendem Alter gehen typische physiologische Veränderungen einher, die eine abnehmende Vitalkapazität des gesamten Organismus zur Folge haben, z. B. die Verschlechterung des Herz-Kreislaufsystems, der Atmungsorgane, des Haltungs- und Bewegungsapparats, des Seh- und Hörvermögens. Was bedeutet es für jeden Einzelnen, wenn er merkt, dass sein Körper langsam abbaut und nicht mehr so beweglich ist wie früher?

Mit dem Herzen hören – Achtsame Kommunikation am Lebensende (vor Ort + live online)

Öffentlicher Vortrag | Heike Merkle

Der Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen ist eine zutiefst menschliche Herausforderung. Oft fehlen uns in diesen sensiblen Momenten die richtigen Worte – oder wir fragen uns, ob es überhaupt Worte braucht. Achtsame Kommunikation am Lebensende bedeutet, mit offener Präsenz, Empathie und Respekt zu begegnen, auch wenn der Abschied schwerfällt.

SÄLRIG – Klarheit und Weite im Umgang mit dem Tod (vor Ort + live online)(Beginn)

SAMSTAG 1. FEBRUAR BIS SONNTAG 2. FEBRUAR 2025

Einführungswochenende ausschließlich für SÄLRIG V-Teilnehmende

Leitung | Prof. Dr. Corina Aguilar-Raab und Carsten Müller

Im tibetischen Kulturkreis ist die spirituelle und mitmenschlich verbindende Ausrichtung am Lebensende ein Teil des eigenen Selbstverständnisses. Wir hier im Westen sind oft davon noch weit entfernt. SÄLRIG (das tibetische Wort für Klarheit und Erkenntnis) ist seit vielen Jahren ein Teil unseres Programms, mit dem wir einen gesellschaftlichen Beitrag leisten wollen, indem wir eine Brücke zwischen den westlichen Ansätzen der Hospizbewegung und tiefgründigen östlichen Weisheitslehren schlagen. Im Frühjahr 2025 beginnt der fünfte Zyklus des Ausbildungsprogramms.

Sterben, Tod und Trauer – Ein Praxiswochenende in Stille (im Retreathaus Berghof) (Beginn)

Kurzretreat | Prof. Dr. Corina Aguilar-Raab

Umgeben von heilsamer Natur werden wir uns der (vertiefenden) Meditationspraxis widmen und den halben Samstag in Stille verbringen. Neben achtsamkeits- und mitgefühlsbasierten Techniken werden auch verschiedene tibetisch-buddhistische und kontemplative Praxisformen sowie sanfte Yoga-Einheiten geübt werden. Ein Erfahrungs- und Resonanzraum nach innen soll möglich werden, der nach außen verbindet.