Der XIV. Dalai Lama

Der XIV. Dalai Lama ist seit 2005 der Schirmherr des Tibethauses.

Am 6. Juli 1935 wurde er im Dorf Taktser in der Provinz Amdo geboren. Nachdem seine Identität feststand, erfolgte 1940 die feierliche Einsetzung des Kindes in Lhasa. Sein neuer Mönchsname lautete von nun an: Jetsun Jamphel Ngawang Lobsang Yeshe Tenzin Gyatso, der XIV. Dalai Lama von Tibet.

Der zukünftige Herrscher von Tibet durchlief eine strenge Ausbildung. Nach einem Volksaufstand am 10. März 1959 gegen die chinesischen Besatzer sah sich der Dalai Lama mit vielen Landsleuten gezwungen, nach Indien zu fliehen. Seitdem lebt er im nordindischen Ort Dharamsala. Auf seinen Reisen, die ihn rund um den Globus führen, und anlässlich seiner Begegnungen mit anderen religiösen Führer/innen und Politiker/innen wirbt der Dalai Lama für eine friedliche Lösung der Tibetfrage sowie anderer weltweiter Konflikte, Menschenrechtsprobleme und ökologischer Probleme. 1989 erhielt er dafür den Friedensnobelpreis.

Das Tibethaus hat ihn inzwischen mehrmals zu großen Veranstaltungen, Vorträgen, Tagungen und Dialogen mit Wissenschaftler/innen aber auch mit Schüler/innen einladen können.

2017 hat er das neue Tibethaus im Rahmen eines feierlichen Aktes offiziell eingeweiht.

Seine sogenannten drei Verpflichtungen, die seit mehreren Jahrzehnten sein Denken und Handeln prägen (die drei Verpflichtungen des Dalai Lama), bilden eine grundlegende Orientierung für die Aktivitäten des Tibethauses.

Nähere Informationen über Leben und Werk des Dalai Lama finden Sie auf seiner offiziellen Homepage (www.dalailama.com).